Bericht WAKO WM 2017 Budapest


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Bericht WAKO WM 2017 Budapest  15.11.2017

Ein paar Tage sind nun seit der WAKO WM 2017 aus Budapest vergangen. Gut in Deutschland wieder angekommen gibt es nun noch ein kleines Resümee von unserem Ausflug und unseren Kämpfen.

Es war wirklich eine tolle Erfahrung für uns als Kämpfer und Trainer bei der diesjährigen Weltmeisterschaft der WAKO in Budapest mit teilnehmen zu dürfen. Über 60 Nationen gingen mit ihren Sportlern an den Start. Uns interessierte hauptsächlich der Bereich K1 und Kickboxen mit Lowkicks. In diesem Bereich waren vor allem die Ostblockstatten (Serbien, Bulgarien, Polen Russland, Ukraine etc.) mit am stärksten vertreten. Grundlegend waren auch diese Teams am besten mit aufgestellt und stellten manch andere Länder, unteranderem auch Deutschland, in den Schatten. Von mehreren Trainern, Physiotherapeuten und hohen Siegesprämien von ihren Staaten aus, bis hin zu bezahlten Trainingsurlauben von 3Monaten von ihren Arbeitgebern und etliche weitere leistungsfördernden Methoden <span style="font-family:&quot;Segoe UI Emoji&quot;,sans-serif"></span>waren die Karten nicht wirklich gut gemischt…An dieser Stelle wünscht man sich alte Zeiten zurück, in dem unser Sport (siehe Boxen in der DDR) noch anständig gewürdigt und unterstützt wurden ist.

Nichts desto trotz sind wir nicht zum verlieren gekommen und hatten uns ebenfalls etliche Wochen auf dieses Ereignis vorbereitet. Neben Beso und mir im K1 ging noch unser Freund und Trainingspartner Daniel Jung im Bereich Kickboxen mit Lowkicks an den Start.

Zuerst war Daniel Jung von uns an der Reihe. Er kämpfte gegen einen starken Polen und letztjährigen Europameister. Man muss dazu sagen das in Daniel seiner Gewichtsklasse -75kg nur Granaten dabei hatte und jede Losziehung eine Aufgabe war. Aber Daniel rockte 3 Runden durch und zeigte deutlich seine boxerischen Stärken. Leider fehlten zum Ende hin die nötigen Lowkicks um die Punkte zu sammeln und der Kampf wurde knapp zu Gunsten von Polen entschieden. Kamil seinem Gegner konnte man allerdings Tage danach noch die Spuren dieses Kampfes ansehen.<span style="font-family:&quot;Segoe UI Emoji&quot;,sans-serif"></span>

Beso und ich kamen erst zum Dienstag zu unserem ersten Kampf. Beso hatte gleich einen technisch starken Ukrainer vor der Flinte. 3 Runden lang zeigten beide ihre Klasse und kämpften um jeden einzelnen Punkt. Der Ukrainer hatte allerdings immer wieder eine Antwort mehr parat und konnte damit den Kampf für sich entscheiden. In Anbetracht das der Ukrainer bis ins Halbfinale kam und Beso ihm das Leben wirklich schwergemacht hat, sind wir mehr als stolz auf die Leistung unseres jungen 20-jährigen Talentes.

Ich hatte als einziger einen Gegner mit dem man im Vorfeld nur wenig anfangen konnte. Aus Neuseeland kam er und war mehrfacher Taekwondo Meister. Also musste ich mich auf viele unangenehme Kicks einstellen. Noch ein bissle fest in der ersten Runde konnte ich unser Kickboxen allerdings schnell ausspielen und setze in der 2.Runde einen Kniestoß zur Brust meines Gegners. Dieser Kampf ging mit einem KO Sieg für mich aus.

Ohne irgendwelche Blessuren ging es nun im Anschluss wieder ans Gewicht machen und zur Vorbereitung auf den nächsten Kampf am übernächsten Tag.

Der Gegner war Alekandar Petrov, der Weltmeister von 2015 und damit der Favorit des Turniers. Der Kampf lief super ab. Unsere beiden Stile waren komplett auf Augenhöhe, wobei mein bulgarischer Gegner den ein oder anderen Punkt mehr durch die Kicks machen konnte und somit den Kampf für sich entschieden hat. Mein Gegner kam somit wieder in das Finale und hat sich auch dieses Jahr den Weltmeistertitel verdient sichern können. Nichts desto trotz bin ich mit meiner Leistung und die meiner Teamkameraden mehr als zufrieden. Obwohl die Vorteile der anderen Teams (Fördermittel, mehrere Betreuer, Physiotherapeuten, Ärzte und und und) auf der Hand lagen, kochen alle doch nur mit Wasser und zum Schluss hat einfach unsere fehlende Routine und Erfahrung in dem Punktesystem und dem Turnierablauf der WAKO den Unterschied gemacht. Aber daran kann man arbeiten und neben unseren Profi- und Galakämpfen werden wir solch Erfahrungen immer wieder mitnehmen.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei dem gesamten Trainer- und Service Team unseres la familia Fightclub Erfurt bedanken, die zuhause in Erfurt die Stellung gehalten haben und unser Training qualitativ bestens ersetzt haben. Des Weiteren bedank ich mich bei meinen Freund und Partner Marek Ljastschinskij für die wochenlange Vorbereitung und die akribische Auswertung unserer Gegner im Vorfeld. Wir hätten fast nicht besser auf die WM eingestellt werden können. Danke!!!

Und als letztes bedanken wir uns noch bei unseren Teamkameraden Daniel Jung und Ralf vom Boxclub Chemnitz für die tolle und sehr lustige Zeit in Budapest. Bis zum nächsten Mal…Mit euch sind wir gerne wieder dabei! One team – one familia



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